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Installation in der Gedenkstätte Pax-Christikirche in Essen: “DEN NAMEN EIN GESICHT GEBEN”

© Hildegund Rißler

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Hildegund Rißler

JONATHAN BALL

 

DJonathan BallJonathan Ball, ein dreijähriger Junge aus Warrington bei Manchester, musste am 21. März 1993 sterben, weil politische Hitzköpfe der Irish Republican Army wieder einmal versuchten, die jahrhundertealten Probleme zwischen England und Irland mit Gewalt zu lösen.

Jonathan Ball und mit ihm 50 unschuldige Bürger, die verletzt worden sind, traf keinerlei Schuld an der viele hundert Jahre währenden Unterdrückung des irischen Volkes durch England.

Sie waren einfach nur in der Stadt beim Einkaufen, Jonathan an der Hand seiner 13-jährigen Freundin Samantha. Am Wochenende war Muttertag und dazu sollten Geschenke besorgt werden.

Mitten in der Fußgängerzone, in zwei Papierkörben, nur 10 Meter auseinander, hatten die IRA-Terroristen Bomben versteckt und gezündet.

Was müssen das für Menschen sein, die angesichts friedlicher und fröhlicher Personen Sprengkörper zünden, genau wissend, dass binnen Sekunden viele – und nach ihrer Absicht sogar möglichst viele – ihr Leben verlieren werden? Haben diese, welche vorgeben, für ein freies Nordirland einzutreten, nicht auch im Kopf, dass Gleiches bei ihren Frauen, Müttern und Kindern vergolten werden könnte?

Wie kann man glauben, dass Gewalt, insbesondere ausgeübt wie in Warrington, ein friedliches Miteinander fördern kann?

Mag das Vereinigte Königreich auf der irischen Insel noch so viel politische Schuld auf sich geladen haben: Die Opfer von Warrington können und konnten mit Sicherheit nichts dafür.

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